Zürich
Schweiz
Universitätsstrasse 46 Schweizer Aids-Memorial-Quilt seit 1 Dezember 1991
176 Namen
Die P.W.A-Schweiz (People With HIV/Aids) hatte das NAMES Project 1991 aus eigener Betroffenheit in der Schweiz ins Leben gerufen. Sie wollten die Öffentlichkeit aufrütteln und mit dem Tod von Menschen, die an Folgen von AIDS gestorben waren, konfrontieren. Vom Raum Zürich aus verbreitete sich die Idee der Erinnerungstücher rasch in die anderen Regionen der Schweiz. Die Projektleiterin Susanna Lüthi koordinierte die verschiedenen Nähatelier’s, die in den Städten Lausanne, Genf, Bern und Zürich entstanden. In den Nähatelier’s wurden die Gedenktücher (Panels) aus allen Regionen gesammelt und jeweils acht zu einem Quiltblock zusammengenäht. So wuchs der Schweizer Aids-Memorial-Quilt mit der Zeit auf insgesamt 22 Blöcke. Einzelne Quiltblöcke wurden in der ganzen Welt präsentiert, von Prag bis San Francisco, am Weltaidskongress oder bei Zeremonien. 1996 brachten Werner Catrina und Susanne Lüthi das Buch „Farbige Trauer/Signes d‘Amour“ heraus. Seit Auflösung der P.W.A-Schweiz Anfang 2000 bewahrt und verwaltet die hiv-aidsseelsorge Zürich den Schweizer Aids-Memorial-Quilt.

hiv-aidsseelsorge Zürich