Aachen
Deutschland
Münsterplatz/Domhof Namen und Steine - Letzte Spur seit 20 Dezember 2000
38 Namen
In der Mitte unserer Stadt, im Schutz des Aachener Domes setzt der Denkraum ‚Letzte Spur‘ der AIDS-Hilfe Aachen Erinnerung frei. Namen und Steine – seit der ersten Installation 1992 auf der documenta IX in verschiedenen Formen und an verschiedenen Plätzen Deutschlands und Europas gezeigt – besteht aus einer größeren Anzahl gefundener Pflastersteine. Ein Teil dieser Steine ist mit Namen von an AIDS verstorbenen Menschen versehen – sozusagen die letzte Spur dieser Aachener Mitbürger.
Außer den 36 Steinen mit Namen von Menschen aus Aachen liegen hier auch 2 Steine aus Mönchengladbach. Dort kam keine eigene Installation mehr zustande, die ‚Letzte Spur‘ in Aachen ist die letzte Installation von Namen und Steine. Die Installation am Durchgang zum Domhof liegt halb auf städtischem, halb auf kirchlichem Boden. Da Mönchengladbach zum Bistum Aachen gehört, lag diese Lösung auf der Hand.
Für die Stifter der Steine sowie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der AIDS-Hilfe ist dies ein Ort der Erinnerung an Menschen, die sie durch die Krankheit verloren haben. Für die Aachener Bürger und auswärtigen Besucher ist es ein Mahnmal, dass auf die Existenz von AIDS hinweisen und erinnern soll, dass HIV jeden treffen kann.

Aids-Hilfe Aachen e.V.